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Geschichten und Texte

Steckbrief: Wildkatze
Karen Trippler (10)

Ich war schlechter Laune, weil ich nicht mitkommen wollte. „ Ich habe keine Lust!“ bellte ich und kickte einen Stein vor mir her. Nein, Lust hatte ich keine in den Wald zu gehen, weil man dort nichts machen konnte.5 Minuten noch stolperte ich hinter meinen Eltern her. Dann rannte ich vor zu meinen Eltern. Dann endlich roch ich etwas. Pilze! Pilze sammeln machte immer Spaß. Der Wald wurde immer finsterer. Ich sah nicht mehr, wo ich hintrat. Danach versuchte ich, durch das Unterholz zu spähen und da waren sie. Eine nach der anderen aufgereiht, Pilze. Nie hätte ich widerstehen können und so schob ich das Unterholz zur Seite, stolperte und fiel auf die Nase. Aber meine Nase schnaufte neben einer anderen. Ich rappelte mich auf und starrte auf das Wesen nieder, das ich sich dort zu meinen Füßen schläfrig zusammen knäulte. Es war braun mit schwarzen Streifen. Ungefähr so groß wie eine Katze. Mir lag es auf der Zunge, wie dieses Tier hieß. „Ha, ich hab`s! Eine Wi....“. In diesem Moment fuhr die Wildkatze hoch und krallte sich in meinem Schuh fest. Eine Aufschrei hatte mein letztes Wort verschluckt. Ich stolperte über meine beliebte Baumwurzel und verstauchte mir den Fuß, die Katze war längst geflohen. So gut es ging, schleifte ich mich zu meinen Eltern. Zum Glück waren wir nicht allzu weit gegangen und ich konnte schnell verarztet werden. Am Abend grübelte ich über die Wildkatze nach bis ich reichlich verbunden und bepflastert einschlief.

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